Jesus, der Sohn Gottes, hatte hier auf Erden eine Haltung des Dienens. Jesus, der Meister selbst, war es, der seinen Lehrlingen, seinen Jüngern, demütig und dienend die Füße gewaschen hat (Joh 13,5). Er gab uns ein Beispiel (Joh 13,15) damit wir auch in der gleichen Gesinnung leben und nennt diejenigen glückselig, die das ausleben. (Joh 13,17).
Immer wieder fordert Jesus die Jünger auf, dass der Größte unter ihnen ein Diener der anderen sein soll (Lk 22,26; Mt 20,26). Das befielt er nicht einfach von oben herab, sondern er lebte es so wunderschön vor. Jesus selbst behauptete von sich selbst, dass er nicht gekommen sei, um sich bedienen zu lassen, sondern um ZU DIENEN und sein Leben ZU GEBEN. (Mt 20,28; Mk 10,45). In der Welt ist derjenige “groß”, der bedient wird aber im Reich Gottes ist der groß, der dient. Jesus erwähnt in Lk 22,27 dass er ALS DIENER mitten uns ist.
Niemand ist größer als Jesus. Kein Lehrling ist größer als sein Meister (Joh 13,16). Jesus, der Meister, diente.
Wie schaut es bei uns aus? Möchten wir bedient werden? Oder sind wir hier unterwegs in der Reich Gottes Gesinnung um zu dienen und zu geben? Ja vielleicht unser Leben für andere zu geben im Sinne von investieren? Wem möchtest du heute ein Diener sein? In deiner Identität in Christus bist du frei das zu tun. Ja es ist sogar deine neue Natur (2. Pet 1,4). Dein Herz wird darin aufgehen, weil deine neue DNA aus dem Reich Gottes ist. Geben ist glückseliger als Nehmen in zwischenmenschlicchen Beziehungen (Apg 20,35). Wem möchtest du heute etwas geben? Deine Zeit? Dein Ohr? Deine praktischen Hände? Dein Geld? Deine Ermutigung? Dein Humor? Dein freundliches Lächeln? … 🙂
Ein selbstzentriertes Leben als Kind Gottes macht uns nicht glücklich weil es einfach so nicht funktioniert. In der Welt gilt vielleicht dieses Prinzip sich selbst zu füllen und sich so gut es geht bedienen zu lassen. Aber das Reich Gottes
wirkt anders. Deshalb ist die Haltung des Dienens keine Last sondern Freude (Hebr 12,2; Phil 2,2)! Die Welt und unser Fleisch versteht dieses Ansatz nicht. Deshalb sollen wir dieser Welt auch nicht gleichförmig sein sondern unser Denken gemäß des Wortes Gottes erneuern (Römer 12,2). Das ist die Wahrheit und der Weg, der für uns als Kinder Gottes funktioniert.
Im Philipper 2,5-11 werden wir daher auch aufgefordert die gleiche Gesinnung (1. Petrus 4,1) wie Jesus anzunehmen, der Gott gleich war und dennoch Knechtgestalt annahm. Jesus war reich und wurde unserwillen arm, damit wir Anteil an seinem himmlischen Reichtum haben (2.Kor 8,9). Durch diesen Akt der Gnade, des Gehorsams und des Dienens ist der Urheber unser ewigen Heils geworden (Hebr 5,9).
Nachdem wir aus Gnade gerettet und im Geist neugeboren sind, gab uns Jesus ein neues Gebot: Uns einander zu lieben und zu dienen (Joh 13,34). Das ist das “Gesetz” des Christus (Gal 6,2). Liebe. (Römer 13,10; Gal 5,14).
Jesus hat nicht sich selbst gefallen sondern seinen Nächsten zum Guten und zur Erbauung. (Römer 15,1-3).
Ich beende diese Notiz mit folgendem Bibelvers:
Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur gebraucht nicht die Freiheit zu einem Anlass für das Fleisch, sondern durch die Liebe dient einander.
Gal 5,13
In Christus sind wir wahrhaftig fre. Frei zum Dienen. Gekleidet in Demut (1. Petrus 5,5) und den Demütigen gibt Gott Gnade. Gnade zum Dienen. Freude wartet auf uns, wenn wir uns entscheiden zu dienen. Der Geist Jesu ist in dir (1 Kor 6,17).
Amen? 🙂