Pessimismus kann dich gegenüber Gottes ausreichenden Ressourcen blind machen

Es wird oft gesagt, dass ein Optimist ein halb volles Glas sieht, während ein Pessimist es als halb leer betrachtet. Ein Optimist erkennt Chancen, während ein Pessimist Hindernisse sieht. In gewisser Weise war Philippus ein Optimist. Er erkannte Jesus als den Messias und sah sofort die Möglichkeit, seine Entdeckung mit Nathanael zu teilen. Gleichzeitig war Philippus aber auch pessimistisch, da er manchmal nicht erkennen konnte, was Christus trotz der offensichtlichen Hindernisse erreichen konnte.

Einmal hatte Jesus gerade eine große Menschenmenge gelehrt und geheilt. Die Nacht brach herein und die Menschen begannen hungrig zu werden. Offenbar war es Philipps Aufgabe, für das Essen zu sorgen, also fragte Jesus ihn: “Wo sollen wir Brot kaufen, damit sie essen können?” (Johannes 6,5). Philippus antwortete: “Zweihundert Denare Brot reichen nicht aus, damit jeder etwas bekommt” (Vers 7). Mit anderen Worten: “Wir haben nicht genug Ressourcen auf unserem Konto, um genug Essen für eine solch große Gruppe zu kaufen!” Philipps berechnender und pessimistischer Verstand konnte nur zu einem Schluss kommen: Es ist absolut unmöglich.

Jesus wusste bereits, wie Er das Problem lösen würde, aber Er wollte Philipps Glauben auf die Probe stellen (Vers 6). Philippus hätte den Test bestehen sollen, da er bereits gesehen hatte, wie Jesus bei der Hochzeit in Kana Wasser in Wein verwandelte (Johannes 2,1-11). Trotz Philipps Versagens gab Jesus ihn nicht auf. Stattdessen schuf Er aus fünf Gerstenbroten und zwei Fischen genug Essen, um die gesamte Menschenmenge zu versorgen. Auf diese Weise ersetzte Er Philipps Pessimismus durch die Bestätigung, dass Gottes Ressourcen ausreichend sind.

In jedem von uns steckt ein wenig von Philippus. Wir haben bereits Gottes rettende Kraft erfahren und haben erlebt, wie Er Gebete erhört. Dennoch gibt es Zeiten, in denen wir uns vom Pessimismus die Freude rauben lassen, wie Er Hindernisse in unserem Leben überwindet. Lass das nicht zu. Halte deine Augen auf Christus gerichtet und vertraue auf Seine Fülle. Er wird dich niemals im Stich lassen!

Ich möchte dich ermutigen, trotz aller Herausforderungen und Hindernisse, die dir begegnen, optimistisch zu bleiben und auf Gottes suffiziente Ressourcen zu vertrauen. Ja, es gibt Zeiten, in denen die Dinge schwierig erscheinen und der Pessimismus versucht, in dein Herz einzudringen, aber lass dich davon nicht entmutigen.

Erinnere dich an die Zeiten, in denen du bereits Gottes Eingreifen in deinem Leben gesehen hast. Denke an die Gebete, die erhört wurden und die Wunder, die geschehen sind. Gott ist treu und Er hat dich nie im Stich gelassen. Lass diese Erinnerungen dein Vertrauen in Seine Fürsorge und Seine Fülle stärken.

Halte deine Augen auf Christus gerichtet, denn Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wenn du in Seiner Gegenwart bleibst und auf Seine Führung hörst, wirst du erkennen, dass nichts unmöglich ist für Ihn. Selbst wenn die Umstände ausweglos erscheinen, hat Gott einen Weg, um Hindernisse zu überwinden und Wunder zu bewirken.

Sei dankbar für das, was du bereits hast, und nimm dir Zeit, um Gottes Gnade und Segnungen in deinem Leben zu erkennen. Lasse Dankbarkeit dein Herz erfüllen und teile diese Freude und Ermutigung mit anderen. Gemeinsam können wir uns gegenseitig ermutigen, den Pessimismus zu überwinden und das Vertrauen in Gottes Vorsehung zu stärken.

Glaube daran, dass Gottes Ressourcen ausreichend sind, um dich durch jede Situation zu tragen. Er ist der allmächtige Gott, der das Unmögliche möglich machen kann. Lass dich nicht von Zweifeln und Ängsten überwältigen, sondern setze deinen Glauben in Aktion und gehe mutig voran.

Mögest du in dieser Gewissheit leben, dass du nicht allein bist. Gott ist bei dir, um dich zu leiten, zu trösten und dich zu stärken. Vertraue auf Seine Liebe und Seine Versprechen. Lass deinen Glauben wachsen und lass dich von Seiner Fülle überraschen.

Sei ermutigt. Gott hat Großes für dich vorbereitet, und Er wird dich niemals im Stich lassen. Halte an deinem Glauben fest und lass dich von Gottes suffizienten Ressourcen leiten. Du bist auf diesem Weg nicht allein.

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