Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege (oder: für meinen Wandel).
Menge Bibel, Psalm 119,105
Erstmal den Lichtschalter drücken
Wir alle brauchen Licht in unserem Alltag. Für uns ist es völlig normal, dass wir morgens, wenn noch alles dunkel ist, den Lichtschalter betätigen. Warum? Weil wir sonst nichts sehen und nicht alles erkennen können und uns schlecht zurechtfinden. Außerdem ist es ungemütlich und beschwerlich sich im Dunkeln aufzuhalten. Jeder der schon mal einen Stromausfall erlebt hat und durch die Wohnung krabbeln durfte, weiß es anschließend zu wertschätzen, dass man einfach mit einem Klick das Licht anmachen kann. 🙂
Bitte nicht ohne Licht Autofahren.
Falls wir nachts mit dem Auto losfahren müssen, ist es selbstverständlich, dass wir das Licht anmachen. Anderenfalls ist es mühsam sich fortzubewegen und viel mehr es ist sehr gefährlich ohne Licht im Dunkeln Geschwindigkeit aufzunehmen.
Wir brauchen nicht nur Licht für die Orientierung, sondern irgendwie tut es uns Menschen auch gut. Wir alle lieben die schönen Sonnentage. Wie viele Pflanzen auch, brauchen wir Licht zum Leben. Mir hat mal jemand erzählt, der spontan für 2 Wochen im Nachtdienst eingeteilt wurde, dass er mit der Zeit “traurig” wurde, einfach nur, weil er so lange kein richtiges Licht mehr gesehen hat. Sicherlich gibt es dafür auch interessante Studien, die belegen, dass dauerhafte Dunkelheit uns nicht guttut.
Wie sieht es in deinem Kopf aus? Licht an?
Was in unserem Alltag völlig selbstverständlich ist, lassen wir leider oft in unseren Gedanken und im inneren Leben völlig außer Acht. Auch dort brauchen wir Licht für Orientierung und Klarheit für unser Leben. Viel mehr als die paar Watt in unserem Wohnzimmer. 😉 In unseren Gedanken erlauben wir den Zustand viel zu lange, dass wir im Dunkeln tappen und gar nicht merken, dass wir vom Kurs abgekommen sind und in Bollwerke von Lügen und Unwahrheiten passiv parken. Den Preis, den wir für dieses unbeleuchtete Parkhaus in unseren Gedanken zahlen, ist: Stress, Sorge, Unruhe, Angst, Frustration, Kraftlosigkeit.
Wir brauchen Licht. Wir brauchen die Wahrheit, die uns frei setzt (Joh 8,32) und uns den Weg führt und uns Orientierung gibt. Wie ein Navi, dass uns durch dunkle Täler führt, und Rastplätze der Ruhe aufzeigt (siehe Psalm 23) und auf den Wegen Gottes ermutigt im Glauben vorwärtszufahren. Vielleicht verfahren wir uns trotzdem hin und wieder. Aber das Navi gibt uns stets Korrektur und das Versprechen: Wir werden ankommen. 🙂 Wir kommen wieder auf Kurs. Hörst du? Wir werden ankommen und durchkommen. Jesus hat uns versprochen, uns NIEMALS zu verlassen. (Heb 13:5). Oder um den bekannten Psalm 23 zu zitieren: Müsst’ ich auch wandern in finsterem Tal: ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir: dein Hirtenstab und dein Stecken, die sind mein Trost.
Das wahre Licht
Und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Jesus Christus ist das Licht des Lebens und er ist das Wort, welches die Leuchte ist. Erlaubst du wieder das Wort Gottes in deinem Alltag leuchten zu lassen? Deine Seele wird sich daran erfreuen und mehr zur Ruhe kommen. Und ich spreche hier nicht von einem religiösen Druck: DU SOLLST MEHR BIBEL LESEN ANSONSTEN ….. Nein. 🙂 Das ist doch schon wieder eine Taktik vom Feind, dich zu belasten und dir schon gleich am Anfang wieder die Freude zu rauben (Joh 10,10), das Licht in deinem Leben leuchten zu lassen.
Du bist geliebt und gerettet durch Jesus Christus und sein Werk am Kreuz. Jetzt darfst du deinen persönlichen Zugang zum Wort Gottes finden, um Führung, Klarheit und immer mehr Offenbarung in deinen Alltag zu bekommen. Der Heilige Geist in dir möchte dir so vieles zeigen. Und 🙂 hier und da mal eine Auffrischung spendieren. Wir brauchen das. Die Welt bombardiert uns mit so viel gedanklichen Müll.
Kein Bock auf Bibellesen? Werde kreativ. 🙂
Wir sind alle anders. Das ist okay. Gott ist kreativ und hat große Freude daran, dass wir alle unterschiedliche ticken. Der eine mag es, die Bibel in einem Jahr durchzulesen und hat Gefallen an einen festen Bibelleseplan. Der andere macht es spontan. Der andere schnappt sich einfach den Vers des Tages und meditiert darüber und studiert ihn in der Bibel. Jemand anderes mag ein gutes Christuszentriertes Andachtsbuch. Vielleicht gibt es auch welche, die Abends beim Zähneputzen eine Hörbibel hören. Oder einen christlichen Podcast. Eventuell gibt dir das Lesen der Bibel in einer Fremdsprache einen neuen Zugang? …
Fang einfach an, einen Weg zu suchen, wie du das Wort Gottes in deinen Alltag lässt. Und wenn dir dein aktueller Ansatz schwerfällt, dann probiere doch ggf andere Wege, das Wort Gottes zu “essen”. Es gibt viele Möglichkeiten. Selbst, wenn es nur ein kleiner Kalender mit einem Bibelvers ist über den du den ganzen Tatg nachdenkst. Das ist völlig okay. Besser als gar nichts. Und wenn wir erstmal anfangen über Bibel Verse nachzudenken, egal ob nur eine Zeile oder ein ganzes Kapitel, fängt der Heilige Geist an, uns Dinge im Nachdenken zu offenbaren.
Hab Freude an Gott. 🙂