Auf dem Weg zum Streit
Jeder kennt diese Situation. Man unterhält sich mit seinem Partner oder einem Freund oder einem Kollegen und man merkt dass da irgendwie eine gereizte Atmosphäre ist oder gerade entsteht. Der Wortfall und die Betonung schaukeln sich immer weiter hoch bis es “platzt!’ und es zu einem Streit ausartet.
Kennst du sowas? Wo du auf dem “Weg zum Streit” eigentlich schon merkst, dass es in die falsche Richtung geht?
Es ist interessant, denn beide Parteien lieben die Beziehung. Keiner möchte streiten. Niemand möchte absichtlich Worte wählen, die den anderen verletzen aber trotzdem passiert es im Eifer des Gefechts.
Die Bibel zeigt uns, wie wr solche Situationen entgiften und entgegentreten können und dem Teufel keinen Raum geben unsere Beziehungen zu kränken.
Die Bibel zeigt uns den Ausweg
Eine freundliche Antwort vertreibt den Zorn, aber ein kränkendes Wort lässt ihn aufflammen.
Sprüche 15:1 HFA
Die Lösung ist: Freundliche Worte. Entscheide dich, rechtzeitig dafür beim “Hochschaukeln” nicht länger mitzumachen. Spring ab (oft entgegen unserer Gefühle) indem du anfängst bewusst freundliche Worte zu wählen.
Meine Erfahrung ist, dass Worte wie “Ich kann dich auch verstehen” oder “Ich möchte mich nicht mit dir streiten” oder “Ich meine das gar nicht böse” … oft die Stimmung positiv beeinflussen und das Gespräch in ein Happy Ende verwandeln. Manchmal reicht es bei mir auch schon aus, einfach etwas langsamer zu reden und dabei meinem Gegenüber freundlich anzuschauen.
Beispiel aus der Bibel
Hier ist ein Beispiel aus der Bibel, wo jemand mit bedachten Worten die gereizte Situation wieder ausgebremst hat. Siehe Richter 8:1-3:
1 Die Männer von Ephraim aber sagten zu ihm: Was ist das für eine Sache, die du uns da angetan hast, dass du uns nicht gerufen hast, als du hingingst, um mit Midian zu kämpfen! Und sie machten ihm heftige Vorwürfe.
2 Er sagte zu ihnen: Was habe ich denn geleistet im Vergleich zu euch? Ist nicht die Nachlese Ephraims besser als die Weinlese Abiësers?
3 In eure Hand hat Gott die Obersten von Midian, Oreb und Seeb, gegeben. Und was habe ich tun können im Vergleich zu euch? Da ließ ihr Zorn von ihm ab, als er dieses Wort redete.