Wie starten wir in den Tag?
Überlassen wir es dem “Zufall”, wie wir in den Tag starten? Nach dem Motto: Es kommt wie es kommt. Entweder bin ich gut gelaunt oder schlecht gelaunt. Entweder ich freue mich oder eben nicht. Nehmen wir überhaupt wahr, in was für einer Stimmung wir starten oder bekommen wir das schon gar nicht mehr so richtig mit sondern plätschern einfach so in den Tag hinein?
Ich denke wir tun gut daran, positiv und fokusiert in den Tag zu starten.
Eine Entscheidung
Alles fängt erstmal mit der grundsätzlichen Entscheidung an: Ja, ich starte positiv in den Tag. Ja, ich werde diesen Tag mit Gott genießen: Egal, was meine Gefühle oder meine Umstände mir sagen. Ich werde diesen Tag mit Gott genießen.
Hast du dich entschieden?
Ein Gespräch am Morgen
Und ein ganz praktischer Ansatz dafür ist:
Den Morgen direkt mit einem Gespräch mit Gott zu beginnen. Das können wir sogar noch im Liegen / beim Aufwachen machen. Fange direkt an mit Gott zu reden:
- Vielleicht ein “Guten Morgen Papa”
- Einfach mit der Wahrnehmung starten: Dies ist ein Tag, den ich zusammen mit Gott erlebe
- Wenn du dann wach geworden bist, kannst du ihm danken oder anfangen dich darüber zu unterhalten, was heute so ansteht
- Oder ihn fragen: Ob heute irgendwas wichtig ist?
- Oder mit ihm über dein Traum sprechen, wenn du geträumt hast.
- Oder einfach nur seine Gegenwart genießen.
- Oder Sätze wie: “Oh ich bin noch müde Jesus. Trinken wir ein Kaffee?”
- Starte interaktiv mit Gott in den Tag. (Das bedeutet nicht immer gleich, dass viele Sätze fallen müssen sondern hat viel mehr etwas mit der Wahrnehmung der Gegenwart Gottes zu tun. Man kann auch mit wenigen Worten Gemeinschaft haben).
- Fang einfach mal an. 🙂
Werde interaktiv mit Jesus …
Auch in der Bibel sehen wir, dass Menschen schon früh am Morgen die Gemeinschaft mit Gott gesucht (und gebraucht) haben:
Frühmorgens hörst du meine Stimme. / Frühmorgens leg ich mein Gebet vor dich / und warte auf Antwort von dir.
Ps 5:3
Ich dagegen rufe laut zu dir, o HERR, schon am Morgen tritt mein Gebet vor dich
Ps 88:13
Erwartend warten
Besonders in Psalm 5:3 gefällt mir, dass David dort frühmorgens schon erwartend auf Gott wartet. Wie wäre es, wenn wir mit so einer Haltung durch unseren Alltag gehen? 🙂 Wir erwarten Gott. Wenn wir Gott in unseren Situation erwarten, werden wir ihn auch sehen. Denn er ist treu.
Was auch immer heute ansteht, lasst uns Gott erwarten. Lass nicht einfach in “eigener Stärke” losziehen sondern uns gerne von Gott abhängig machen. Er wird uns gerne helfen. Ja, er hat uns sogar den Heiligen Geist – der auch Helfer genannt wird – gesandt, um genau das zu tun: uns zu stärken und uns zu helfen. Lass es zu…
Auch Jesus verbrachte Morgens Zeit mit Papa Gott
Frühmorgens aber, als es noch ganz dunkel war, stand er auf, verließ das Haus und begab sich an einen einsamen Ort, wo er betete
Markus 1:3
Auch unser Herr Jesus startete in den Tag indem er schon frühmorgens ein Gespräch mit unserem himmlischen Papa hatte.
Wie wäre es, wenn du morgen früh dir einen Kaffee oder Tee machst und dich dabei mit Gott unterhälst? 🙂
Sensibel für Gottes Stimme
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich mit Gott im Gespräch bin, ich auch anschließend viel sensibler bin, zu sehen, wo Gott gerade wirkt in meinem Tag oder was für Impulse er mir gibt.
Den Tag reflektieren: Was hat Gott getan?
Es tut gut abends nochmal inne zu halten und zu reflektieren, wie mein Tag so war und zu sehen, was Gott heute getan hat und wie er mich versorgt hat. Das erzeugt Dankbarkeit und vertieft die Beziehung.
Lasst uns nicht einfach den Tag so beenden und die Gegenwart Gottes in unserem Alltag ignoriert.
Jesus ist bei uns. Und verlässt uns nie. Er wirkt. Er ist treu. Lasst uns ihm Raum in unserem Alltag geben und uns daran erfreuen, wie er wirkt. 🙂
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