<a rel="noreferrer noopener" aria-label=" Hebräer 12:1-2 (öffnet in neuem Tab)” href=”https://www.bibleserver.com/SLT/Hebr%C3%A4er12,1-2″ target=”_blank”> Hebräer 12:1-2
… so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt,
und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt,
indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
“Lasst uns”
In dem Vers finden wir zweimal die Aufforderung: “Lasst uns“.
Das finde ich interessant, denn es zeigt mir, dass es meine Entscheidung ist und ich anscheinend die Fähigkeit habe, es zu tun.
Das ist schon mal eine wichtige Erkenntnis. Ich kann es „lassen“. Das soll nicht heißen, dass es mir immer leicht fällt, aber ich kann es grundsätzlich.
Was soll ich denn lassen? Und warum?
Aber was sollen wir laut diesem Vers denn „lassen“?
Wir sollen JEDE(!) Last ablegen und die Sünde.
Warum sollen wir es lassen? Damit uns vergeben wird? Nein. Dir wurde vergeben, weil Jesus Christus für deine Schuld und Sünde am Kreuz starb. Er vergoss bereits sein Blut damit du dadurch gerechtfertigt und gereinigt werden konntest. Es ist vollbracht. Deshalb ist dir vergeben. Aus Gnade. Durch und in Jesus Christus.
Warum?
Wollen wir deshalb weitersündigen? Nein! Wie sagt es Paulus so schön: Das sei ferne! Denn Christus hat uns zur Freiheit befreit. Wir sind nicht mehr unter der Sklaverei der Sünde und wollen es auch nicht mehr sein. Möchtest du Freiheit erleben? Möchtest du das Leben leben, was in Jesus Christus für dich bereit liegt?
Wir lernen in diesem Vers etwas ganz Wichtiges über die Sünde. Was tut sie obwohl uns vergeben ist? Sie hat Konsequenzen. Wenn ich an meinem Arbeitsplatz etwas stehle, brauche ich mich nicht wundern, wenn ich gekündigt werde. Ganz einfach ausgedrückt.
Was tut die Sünde?
Aber noch etwas interessantes steht da. Sie umstrickt uns. Der Hebräerbrief beschreibt unsere irdischen Leben als einen Lauf. Wir sind dazu berufen, mit Gott vorwärts zu gehen und unsere Berufung zu entdecken und zu erleben. An einer anderen Stelle sagt die Bibel sogar, dass es ein GUTER Lauf und ein GUTER Kampf ist. Weil wir nicht zum Sieg, sondern vom Sieg aus laufen.
Der Teufel kann das vollbrachte Werk und die Gnade von Christus nicht rückgängig machen. Aber er kann verhindern, dass du diese Identität und dein Schatz in Jesus auslebst und das Reich Gottes durch dich explodiert. Er kann verhindern, dass du in dem Namen Jesus den guten Lauf läufst. Wie hält er dich fest? Mit einem Strick. Mit welchem Strick? Mit Sünde und Last. Das saugt unsere Ausdauer auf und verhindert unseren Fortschritt und macht uns unfrei.
Wie “lasse” ich es?
Wie „lasse“ ich denn die Sünde und die Last? Es ist leichter gesagt als getan. In mir wurmt und brodelt es, es ist gar nicht so einfach das Ding loszuwerden. Auch diese Antwort gibt uns der Vers. Bereit? Schau dir den Vers 2 an. In der Schlachter Übersetzung beginnt der Vers mit dem schönen Wort: „indem“.
indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
Alles fängt damit an, dass wir unseren Fokus verändern und auf Jesus setzen. Schau nicht auf deine aktuellen Sünden und Lasten und sorge dich nicht. Übergib alles dem Herrn. Er sorgt für dich. Ohne ihn kannst du nichts tun. Schau auf ihn. Schau weg von deiner Sünde, weise verdammende Gedanken weg und schaue auf Jesus. Schaue auf das Kreuz von Golgatha, wo deine Freiheit anfängt. Vielleicht ist es ja ein bisschen so wie beim Autofahren. Dort wo wir hingucken, dort lenken wir hin.
Jesus ging ans Kreuz, weil er die Freude kannte, die daraus resultiert. Menschen werden gerettet. Menschen werden freigesetzt von Sünde. Die Beziehung zu Gott wiederhergestellt. Er ist gut. Er wird dich niemals verlassen. Er hat es für dich vollbracht.
Er hat den Anfang gemacht. Er hat den Weg frei gemacht zum Vater. Und er wird deinen persönlichen Weg auch vollenden. Er ist der Anfägner und AUCH Vollender des Glaubens. Das anzuerkennen ist wichtig und bedarf Demut auch wenn wir schon so viel wissen. Wenn du ihn wie bei deiner Errettung vertraust und auf ihn schaust. Die Bibel sagt: So wie er Christus als Retter angenommen habt, SO WANDELT auch in ihm. Abhängig. Allein Jesus. Aus Gnade. Schau auf Jesus.
Was ist in deinem Kopf los?
Worüber denkst du den ganzen Tag über? Auf was bist du fokussiert? Wie redest du? Auf was baust du deine Aktivitäten?
Praktiziere seine Gegenwart. Rede mit ihm. Den ganzen Tag. Über alles. Ehrlich und authentisch. Sei mutig schwach zu sein. Danke ihm für das was er getan hat. Lebe nicht aus deiner eigenen Stärke heraus. Werfe alle Sorgen und Lasten auf ihn und vertraue ihm, so wie du ihn auch bei deiner Errettung vertraut hast. Rede offen und ehrlich über deine „Baustellen“. Hab keine Angst und Scham vor Jesus.
Er weiß ALLES über dich. Und er liebt dich am MEISTEN. Er hat das größte Interesse daran, dass du und ich in seiner blutgewaschenen Freiheit wandeln.
Schau auf Jesus und praktiziere non-stop seine Gegenwart. Und du wirst merken, wie alte Muster und Gedanken in deiner Seele absterben und wie ein rotter Ast tot abfallen. Du wirst merken, wie sein Licht und seine Liebe dein Herz füllen und „alte Reste“ rausgespüllt werden. Schau auf Jesus. Wenn wir doch nur auf Jesus schauen würden. Den ganzen Tag …
Wie sagte mal der „Bruder Lorenz“ in seinen Briefen: Zerstreute Gedanken verderben alles.
Sei gesegnet.
Der Friede Christi. Er regiere in deinem Herzen.
Zu jedem Sturm in deinem Herzen, sage ich in dem Namen Jesu: FRIEDE! SHALOM! … Sei still.
Schau auf Jesus und gehe wie Petrus in deinem Herzen auf Wasser.
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